StadtTeilen. Forschungsprojekt zu urbanen Praktiken des Teilens.
Das Projekt „StadtTeilen. Öffentlicher Raum und Wohnen als neue Gemeingüter in sozial gemischten Nachbarschaften“ erforscht die Bedeutung und das Potenzial des Teilens in innerstädtischen, sozial gemischten Nachbarschaften von Großstädten. In Zeiten von Raumknappheit, Gentrifizierung und Verdrängung setzt sich diese Forschung mit den Spielarten des Teilens – vom Commoning bis zur Sharing Economy – auseinander.
Ziel sind Gemeingüter in Form von mehr wohnraumbezogenen und öffentlichen (Raum-)Ressourcen. Bestehende und neue Praktiken des Teilens werden betrachtet, unterstützt und weiterentwickelt.
Dabei interessiert nicht nur was, wie und warum geteilt wird – sondern auch, wer miteinander teilt und welche Voraussetzungen nötig sind bzw. wie neue Formen des Teilens ermöglicht werden. Generell geht es um die spezifischen sozialen, baulichen und städtischen Bedingungen, die zur Produktion nachbarschaftlicher Gemeingüter in heterogenen Quartieren beitragen. Wir beschreiben Potenziale, aber auch Grenzen, die Praktiken und Initiativen des Teilens öffentlicher Räume und des Wohnens aufweisen.
WO?
Das Projekt umfasst Fallstudien innerstädtischer Nachbarschaften in den Städten Berlin, Kassel und Stuttgart.
WIE?
Neben empirischen Untersuchungen werden in Dialogen und einem Praxislabor mit Bewohner*innen und städtischen Akteur*innen Formen und Möglichkeiten des nachbarschaftlichen Teilens erforscht.
WER?
Das transdisziplinäre Forschungsprojekt vereint Perspektiven aus der Stadtforschung- und planung, der Architektur, Kulturwissenschaft und der Gemeinwesenabeit.