Im Praxislabor werden gute Praxen des Teilens von materiellen und immateriellen Gütern (Raum, Wissen) kommuniziert, ein Entwurf als Raumexperiment erstellt und im Forschungsprojekt begleitet. Dies geschieht konkret mittels: Initiativen-Impulse (mit online abrufbaren Audiodateien), baulichen Beispielen (in Form von Steckbriefen), einer interaktiven online-Karte zu Orten des Teilens, einem Kiez-Intranet als selbstorganisierte Digital-Plattform, einem baulichen Entwurf mit Raumexperiment und der Begleitforschung sowie in begleitenden Dialogveranstaltungen.
Innerhalb des Praxislabor soll sichtbar werden, was wo und wie im Berliner Untersuchungsgebiet -südliche Luisenstadt (Wrangel- und Reichenberger Kiez)- geteilt wird. Funktionierendes soll verstanden und so übertragbar und erweiterbar, Konflikte und exkludierende Praxen sollen benannt und besser gestaltbar werden.
Mit dem Praxislabor soll das gesammelte Wissen des Forschungsprojektes in die Nachbarschaften – an Bewohner*innen, Einrichtungen und Institutionen, kommunale Verwaltung und Politik gegeben werden.
Lern- und Gestaltungsprozesse sollen in Gang gebracht werden, indem gezeigt und diskutiert wird, was wo und wie gut funktioniert, was daraus gelernt werden kann und wo etwas verändert werden muss. Dazu sollen auch räumliche Interventionen entworfen und getestet werden. Der Fokus des Praxislabors liegt insbesondere auf dem Teilen von öffentlichen Räumen.